Grenzgänger - zwischen Recht und Hoffnung

Grenzgänger zwischen Recht und Hoffnung – Drei Abende zur Arbeit mit Menschen in Extremsituationen

«Nichts ist wichtiger als Seelsorge für Menschen in Not» hat der ansonsten eher kirchenkritische Politiker Helmut Schmidt formuliert.

Seelsorge ist es auch, was Menschen immer wieder von Kirche erwarten – nicht nur in der Gemeinde, sondern auch in anderen Zusammenhängen. Oft erfahren wir das aber nur, wenn wir Betroffene sind. Um das zu ändern, lädt die Erwachsenenbildung zu einer besonderen Veranstaltungsreihe ein, die sich mit der Arbeit von Menschen beschäftigt, die tagtäglich mit schwierigen, oft belastenden Situationen konfrontiert sind – und dabei Hoffnung schenken.

Unter dem Titel „Grenzgänger zwischen Recht und Hoffnung“ berichten Fachpersonen aus Polizei, Seelsorge und Justizvollzug von ihren Erfahrungen, Herausforderungen und der Kraft der Begleitung.

11. November 2025, 19.30 Uhr

Polizeieinsatz mit Todesfolge – Wie geht ein Polizist damit um?

Peter Büchi, pensionierter Polizist der Kantonspolizei Zürich, spricht über die psychische Belastung nach einem Einsatz mit Todesfolge. Er berichtet, wie solche Erlebnisse verarbeitet werden können und welche Unterstützung es braucht.

18. November 2025, 19.30 Uhr

Zwischen Einsatz und Ethik – Seelsorge für Polizei und Rettungskräfte

Kerstin Willems, Polizeiseelsorgerin bei SPuR (Seelsorge für Polizei und Rettungskräfte), erzählt aus ihrem Alltag: Wie begleitet sie Menschen, die in ihrem Beruf täglich mit Notfällen und ethischen Dilemmas konfrontiert sind?

2. Dezember 2025, 19.30 Uhr

Hoffnung hinter Gittern – Betreuung im Gefängnis

Pfarrer Alfredo Diez, Bereichsleiter der Gefängnisseelsorge, und Kurt Lenggenhager, freiwilliger Begleiter im Justizvollzug (Team 72), berichten von ihrer Arbeit mit Inhaftierten. Sie zeigen, wie Menschlichkeit und Hoffnung auch in belastenden Situationen möglich sind.

Die Veranstaltungen bieten Raum für persönliche Einblicke, Austausch und Begegnung.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen.