Redes: de Yanga a La Bamba

Auch heute noch wird oft angenommen, dass die mexikanische Kultur allein aus der präkolumbianischen indigenen und der hispanischen Tradition hervorgegangen ist. Der starke Einfluss der afrikanischen Kultur auf die Identität sowie auf den kulturellen und künstlerischen Ausdruck vieler mexikanischer Gemeinschaften wird jedoch kaum anerkannt.


REDES: de Yanga a La Bamba

ist ein Werk, das Tanz, Theater und Musik vereint, um den afrikanischen Einfluss sichtbar zu machen, der mit der Sklaverei im 16. Jahrhundert nach Mexiko gelangte und zu dem beitrug, was heute als mexikanische Folklore gilt. Das Stück greift die Legende von Prinz Yanga auf, der als Sklave nach Mexiko gebracht wurde, sich gegen die spanischen Truppen erhob und sein Volk befreite.

Die Geschichte von Yanga wird in einem Purepecha-Dorf in Michoacán von einem Großvater an seinen Enkel erzählt, der afrikanische Wurzeln hat. Purepecha ist bekannt als eine alte und einzigartige indigene Kultur Mexikos. Der Grossvater erklärt dem Kind auch die Traditionen Michoacáns, von denen einige in diesem Stück dargestellt werden.

Die Bar ist bereits eine Stunde vorher schon offen.

(Spanisch gesprochen und auf Deutsch untertitelt.)

Mitwirkende:

Redes